Der Kiebitz ist Vogel des Jahres 2024. Er brütet als Bodenbrüter auf Feuchtwiesen, die zunehmend der intensiven Landwirtschaft zum Opfer fielen. Der standorttreue Kiebitz brütet nun auf Flächen mit deutlich gestiegenen Gefahren durch Prädatoren, die schneller ihre Nester plündern können. War er früher als "Allerweltsvogel", sind seine Bestände um 93 Prozent eingebrochen und gilt in Deutschland als stark gefährdet. Kiebitze bevorzugen Flächen mit kurzer Vegetation, ohne Gehölze oder Sichtbarrieren. Diese Flächen sind immer seltener zu finden und so versuchen Paare immer häufiger auf ungeeigneten Äckern und Wiesen zu brüten, oft in lockeren Kolonien. Diese Brutplätze verwaisen nach einigen Jahren zumeist. Hinzu kommen das schwindende Nahrungsangebot und die Zerstörung der Nester, so dass die Nachwuchsrate sinkt.
In den Gemeinden im Riss- und Umlachtal brüten noch Kiebitzbestände. Es ist wichtig, seine Brutflächen zu erhalten und seine Gelege vor Prädatoren (Nestplünderer) und landwirtschaftliche Maschinen zu schützen. Wir vernetzen uns zur Zeit für einen Austausch über Kiebitze. Für mehr Informationen melden Sie sich gerne bei uns: Kontakt